Vorderzeug
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Das Vorderzeug ist für ein Pferd eine ergänzende Reitausrüstung. Diese Ergänzung wird eingesetzt, damit der Sattel daran gehindert wird, auf dem Pferderücken nach hinten zu rutschen.
Vor allem beim Geländereiten und Springreiten kann es vorkommen, das der Sattel vor allem beim Absprung nach hinten rutscht. Daher kann der Reiter die Kontrolle verlieren und nach hinten stürzen.
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Der Aufbau des Vorderzeugs
Das Vorderzeug besteht aus einem mittleren Spanngurt und zwei Rig-Gurten. Dabei variieren die Riemen in der Breite. An jeder Seite des Sattels werden die Befestigungsgurte entweder an den vorderen Riggringen oder an den kleinen Ringen befestigt.
Dabei verläuft der Spanngurt von der Brustmitte zwischen den Beinen des Pferdes und wird anschließend mit einem Ring am vorhandenen Sattelgurt befestigt. So verhindern Sie, dass sich der Sattel nach hinten schiebt.
Einsatz des Vorderzeugs
Das Vorderzeug ist ein notwendiges Zubehör für den Reitsport, der im anspruchsvollen Gelände stattfindet. Dabei erlaubt das es dem Reiter, den Sattelgurt unter Umständen zu lockern, um einen sicheren Halt für den Sattel zu gewährleisten. Es wird in einer Einheitsgröße produziert.
Die Anpassung und Größeneinstellung an das individuelle Pferd erfolgt durch die Gurtstellung. Bei einem optimal angepassten Produkt befinden sich die Befestigungsgurte entsprechend über den Schulterspitzen. Hierbei kann der Reiter kann seine Hand zwischen dem Pferd und den Gurten gleiten lassen.
Jedoch neigen viele Reiter dazu, das Vorderzeug deutlich zu locker anzulegen, was dazu führen, dass ein Sattel unter Umständen viel zu weit nach hinten rutschen kann. Wird es allerdings zu eng angelegt, schränkt das den Komfort und die Bewegung des Pferdes ein, was vermieden werden sollte.
Woraus besteht das Vorderzeug und worauf ist beim Kauf zu achten?
Grundsätzlich wird das Vorderzeug aus Leder gefertigt. Ist ein Pferd zu empfindlich, kann bei einem Leder-Modell mit besonderen Lammfellunterlagen geholfen werden. Mittlerweile werden viele weitere Materialien angeboten. Zum Beispiel ist Mohair weich, anschmiegsam, flexibel sowie robust und strapazierfähig.
Sollte Ihr Pferd eine empfindliche Haut haben, sollten Sie ein Mohair-Vorderzeug ohne Farbstoffe in Erwägung ziehen. Damit vermeiden Sie Beschwerden und Hautirritationen, die gelegentlich bei synthetischen Materialien auftreten können.
Optional bietet auch Neopren eine weiche Polsterung. Es stellt daher eine gute Alternative für Ihr Pferd dar. Jedoch ist Neopren nicht so atmungsaktiv wie Leder oder Mohair. Die Folge ist, dass Ihr Pferd mehr schwitzen wird und somit das Produkt nachhaltig deutlich mehr gepflegt werden sollte.
Fleece hingegen ist weich, feuchtigkeitsabsorbierend und dick. Genau wie beim Neopren bietet das Fleece eine Polsterung, die Mohair und Leder nicht erreichen. Vor allem für ein aktives Pferd bietet Fleece ist eine gute Option. Da Fleece auch die Feuchtigkeit sehr gut absorbiert, erfordert es eine sehr sorgfältigere Pflege.
Fleece neigt ebenfalls dazu, viel Schmutz aufzunehmen. Daher ist die Pflege eines Modells aus Fleece auch sehr viel aufwendiger im Gegensatz zu anderen Materialien.
Nylon sowie andere synthetische Materialien erfüllen ebenfalls ihren Zweck und sind in der Anschaffung deutliche günstiger. Bei einem Vorderzeug aus Nylon erfordert es eine erhöhte Aufmerksamkeit, was mögliche Beschädigungen des Materials angeht. Dennoch sind Produkte aus Nylon im allgemeinen sehr pflegeleicht und in verschiedenen Farben erhältlich.
Fazit
Das Vorderzeug kann eine sinnvolle Ergänzung sein. Vor allem wenn man dem Verrutschen des Sattels vorbeugen möchte ist dieses hilfreich. Achten Sie beim Material darauf den individuellen Eigenschaften Ihres Pferdes Folge zu leisten.